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Thema: Kloster Neuwerk --> Standesamt

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Verwaltung
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    Standard Kloster Neuwerk --> Standesamt

    Die "schönen" Beton-Brunnen sind ja nun auch schon wieder einige Jahre verschwunden.
    Schöner sieht der Bereich vorm Standesamt ohne die Brunnen auch nicht aus, ein chicer Ersatz ist aber wohl kaum denkbar.


    um 1920
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Name:	goslar, rosentorstraße, neuwerk, standesamt.jpg 
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    um 1970
    Vor den Brunnen gab es ja eine noch "schönere" Variante
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Name:	goslar, rosentorstraße, neuwerk, standesamt ca.1970.jpg 
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    um 1980
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Name:	goslar, rosentorstraße, neuwerk, standesamt1.jpg 
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    2010
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Name:	goslar, rosentorstraße, neuwerk, standesamt 2010.jpg 
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  2. #2
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Du meinst die Elefantenklo´s. Das die verschwunden sind, ist auf jeden Fall eine feine Sache. So etwas häßliches sollte nicht noch einmal kommen.
    Dann lieber das Auto vom ersten Foto. Muß ja schon verdammt alt sein, das Bild.

  3. #3
    Schießhauer Avatar von Birgit
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    Vll. hätte man den Container auf Bild 3 einfach Stückchen weiter in die Mitte rücken sollen. Das belastet für eine kurze Zeit,
    das schmale Stadtsäckel nicht so
    arg. Moderne Kunst vorm Standesamt ........

    Bild Nr. 1, das hat etwas ! Gefällt mir ausnehmend gut!

    Liebe Grüße
    Birgit

  4. #4
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Die Bilder von Susanne zeigen das Hauptgebäude des Damenstifts noch mit verputzter Fassade. Inzwischen wurde das Sichtmauerwerk freigelegt:




    Meine Aufnahme stammt aus 2007. Die Springbrunnen aus den 1970er Jahren sind mittlerweile auch schon wieder Geschichte.

    Die Stiftkirche ist eine meiner Lieblingskirchen in Goslar, weil sie im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert wurde und "baurein" romanisch erhalten ist. Darüber hinaus strahlt selbst das massige Westwerk eine gewisse Eleganz aus:





    Die letzte Restaurierung, bei der die Kirche ihren Verputz zurück erhielt, brachte auch die wunderbaren romanischen Steinmetzarbeiten an der Außenseite des Chores wieder besser zur Geltung.





    Eine Besonderheit ist die Ausmalung der Apsis. Sie zeigt im Zentrum eine Mariendarstellung, was in romanischen Kirchen recht selten ist.





    Genau wie das Äußere der Kirche, ist auch das Innere noch fast vollständig im Originalzustand. Allerdings wurde der Standort einiger Elemente verändert. Ursprünglich war, wie in jeder Stifts- oder Klosterkirche, der Chor- und Altarraum durch eine Chorschranke (Lettner) vom Laienbereich der Kirche getrennt. Dieser Abtrennung stand ursprünglich am östlichen Ende des Hauptschiffes. Sie wurde komplett beseitingt, jedoch nicht zerstört. Heute dient der ehemalige Lettner (komplett mit Kanzel und Laienaltar) als Orgelempore.





    Das Stiftergrab befand sich ursprünglich an hervorragender Stelle, direkt in der Vierung, der Kreuzung von Haupt- und Querschiff, vor dem Hochaltar. Es wurde später in das nördliche Querschiff verlegt.





    Durch die Umgestaltung wurde eine freie Sichtachse durch das Hautschiff zum Hochaltar geschaffen. Hierdurch wirkt das gesamte Gebäude weiter und großzügiger. Trotzdem ist es faszinierend, sich vorzustellen, wie das Kircheninnere wohl vor 800 Jahren ausgesehen hat.

    Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass Goslars wohl kostbarster Besitz, das "Goslarer Evangeliar", mit hoher Wahrscheinlichkeit in Neuwerk entstanden ist.





    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  5. Danke von:

    Andreas (28.03.2015),boborit (06.01.2017),Eule (29.03.2015),zeitzeuge (04.04.2015)

  6. #5
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Dieses einst umfangreiche Thema wurde am 14.02.2015 um 09:05 von Susanne K. zerstört.
    Das ist jetzt der "resataurierte" Zustand.

    Ein Bild habe ich noch auf meiner Festplatte gefunden.
    Vielleicht 80er Jahre?

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Name:	goslar, rosentorstraße, standesamt, rosentor ca. 1980.jpg 
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ID:	13930
    Glück Auf!
    Andreas

  7. Danke von:

    Hanno (29.03.2015),Maria (28.03.2015),zeitzeuge (04.04.2015)

  8. #6
    Schießhauer Avatar von Maria
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    Ich glaube diese Ansicht ist noch älter. Weiß jemand vielleicht wie alt?

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Name:	Neuwerk.jpg 
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  9. Danke von:

    Andreas (29.03.2015),zeitzeuge (04.04.2015)

  10. #7
    Hauer Avatar von Maxe 27
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    Hallo Andreas,
    Deine gezeigte Aufnahme muss nach dem Sommer 1989 entstanden sein. Das "Botero-Paar" steht schon und das wurde beim 1. Tag der Niedersachsen in Goslar im Juni 1989 eingeweiht.

    Hallo Maria,
    diese Aufnahme würde ich ins späte 19. Jahrhundert einordnen.

    Liebe Grüße
    Maxe 27

  11. Danke von:

    Andreas (29.03.2015),Hanno (29.03.2015),heinrichbarbarossa (29.03.2015),Maria (29.03.2015),zeitzeuge (04.04.2015)

  12. #8
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Vermutlich 60er Jahre

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Name:	kloster neuwerk, standesamt goslar.jpg 
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    Glück Auf!
    Andreas

  13. Danke von:

    Hanno (29.03.2015),Maxe 27 (29.03.2015),zeitzeuge (04.04.2015)

  14. #9
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Andreas, vielleicht könntest Du dies (vorsichtig!) nach ganz oben schieben. Ich glaube, dann hätten wir den Artikel einigermaßen rekonstruiert:

    Zeittafel Neuwerk

    1186
    Klosterkirche im Bau, Weihe zweier Altäre, Einzug von Nonnen aus dem Kloster Ichtershausen (Thür.). Kloster der Jungfrau Maria (später Maria im Garten).

    1188
    Schutzbrief Kaiser Barbarossas

    1199
    Bestätigung durch Papast Innozenz III.: Benediktinerregel.

    1201
    Klostername „Novum Opus“ (Neuwerk)

    ca. 1220/30
    Bau der Kirche vollendet.

    1222-24
    Prozess gegen den Klosterpropst Heinrich Minnecke wegen Ketzerei

    1334

    Inkorporation der Jakobikirche zu Goslar.

    1523
    Nach dem Ende der „Hildesheimer Stiftsfehde“ unter braunschweigische Landeshoheit (Herzog Heinrich der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel)

    1528
    Einführung der Reformation in der Stadt. Neuwerk bleibt Katholisch.

    1568
    Unter Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel Einführung der evangelischen Lehre.

    Ende 16. Jhdt.
    Die Konventualinnen müssen den Sitz des Klosters zeitweilig auf das Gut Ohlhof verlegen.

    1629-32
    Infolge des Restitutionsediktes wird das Kloster vorübergehend wieder rekatholisiert und von Benediktinerinnen besetzt.

    17. Jhdt.
    Das Kloster befreiht sich mit städtischer Hilfe von der braunschweigischen bzw. hildesheimischen Landeshoheit.

    1713
    Bau des neuen Wohngebäudes.

    1754-67
    „Klosterprozess“ um die Unabhängigkeit des Klosters.

    1767
    Die Konventualinnen müssen die Oberhoheit des Rates endgültig anerkennen.

    19. Jhdt.
    Umbau- und Restaurierungsarbeiten in der Kirche.

    1965
    Die Stiftskirche wird in eine Gemeindekirche verwandelt (Bezirk Markt-Georgenberg).

    1969
    Stiftskonvent wird aufgehoben.

    Quelle: „800 Jahre Neuwerk“, Stadt Goslar – Kulturreferat, 1986


    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  15. Danke von:

    Andreas (05.04.2015),Hanno (07.04.2015),Maria (04.04.2015),zeitzeuge (04.04.2015)

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