Vielen Dank für das tolle Photo, Erinnerungen an herrliche alte Zeiten. Fünfmal in der Woche 1000 Meter geschwommen.
Alte Bademeister Bothe, Bathe, Gräfe, Hyka, Holland-Merten.
Vielen Dank für das tolle Photo, Erinnerungen an herrliche alte Zeiten. Fünfmal in der Woche 1000 Meter geschwommen.
Alte Bademeister Bothe, Bathe, Gräfe, Hyka, Holland-Merten.
Bergmönch (13.01.2015),märklinist (15.01.2015)
@ Susanne-K.
Vom ästhetischen Standpunkt betrachtet gebe ich Dir jedenfalls Recht. Das alte Bad war nicht nur zweckmäßig, sondern architektonisch auch recht Elegant. Man kann das auf den Außenaufnahmen sehr gut sehen. Beim neuen Bad hätte ich Probleme die Äußere Form aus dem Gedächtnis überhaupt zu beschreiben. Die Lage in Bahnhofsnähe war natürlich auch kein Fehler. Trotzdem bleibe ich dabei, dass das neue Bad vielseitiger nutzbar ist. Darüber hinaus ist auch noch das Freibad gleich dabei. Letzteres war vermutlich ausschlaggebend für die Standortwahl. Die Energiekosten zum Betrieb von Bädern sind horrend. So ist es sicherlich ein großer Vorteil, 2 Bäder mit der gleichen technischen Anlage betreiben zu können.
Soweit ich weiß war das Bad in der Wachtelpforte auch nicht Baufällig. Wenn ich mich recht erinnere waren die Becken undicht geworden und hätten für ein irres Geld von Grund auf saniert werden müssen.
Ich habe in der Wachtelpforte schwimmen gelernt und das Bad immer sehr gemocht. Viele tolle Erinnerungen sind damit verbunden. Trotzdem galt auch hier: Das Bessere ist des Guten Feind.
Beste Grüße
Bergmönch
P. S. ... und der Saunabereich ist auch schöner ...
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Das Treppenhaus vor der Damenumkleide und Dusche im 1. Stock öffnete sich balkonartig zur Schwimmhalle hin. Von dort aus wurde das Foto geschossen.
Beste Grüße
Bergmönch
Geändert von Bergmönch (16.01.2015 um 16:09 Uhr)
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Andreas (04.02.2016)
Ich versuche mal die Geschichte der Wachtelpforte zusammenzufassen.
Die Kleingärten an der Wachtelpforte müssen verschwinden
27.10.1961 Die GZ berichtet, dass die Pläne für eine Stadt- und Schwimmhalle zwischen
Kattenberg und Wachtelpforte fertig wären.
28.9.1962 GZ: Erd-, Beton-, Mauer-, Putz-, Kanal- und Isolierarbeiten werden vergeben.
18.10.1962 Bagger räumen die Kleingärten zwischen Wachtelpforte und Heinrich Pieper Straße.
Die Kosten für die neue Schwimmhalle werden mit 3 555 000 DM veranschlagt. Die
Becken sollen die Maße 12,5m *25m und 12,5m*6m haben.
Die folgenden Daten sind alle der Goslarschen Zeitung entnommen.
5.9.1964 Das neue Hallenschwimmbad ist im Rohbau fertig.
4.2.1964 Von außen ist die Schwimmhalle fertig
26.11.1965 Einweihung der neuen Schwimmhalle Im Keller steht ein Heizkessel für
die Stadthalle. (die nie gebaut wurde) Ebenfalls gibt es eine Ruderanlage und Wannenbäder.
1.12.1965 Badebetrieb wird eröffnet
17.9.1974 Hallenbad frisst täglich 2000 DM Zuschuss. Freizeitwert soll erhalten bleiben.
9.10.1981 Sauna erweitert, Wannenbäder werden entfernt.
4.9.1985 Rutschbahn im Hallenbad zum Saisonbeginn fertig
22.9.1988 Gaststätte "Zur Rutsche" eröffnet.
3. 12.1988 Hallenschwimmbad behindertengerecht ausgebaut
4.7.1989 Planung sieht Erweiterung des Hallenbades für 1991 vor
Daraus wird nichts mehr, die Politik entscheidet sich gegen den Standort Wachtelpforte
25.8.1993 Filteranlage (des Wachtelpforten Schwimmbades) ist bald am Ende
17.1.1998 Abbaden in der Wachtelpforte Schluss nach 32 Jahren
24.8.1999 Abbrucharbeiten in der Wachtelpforte
Die Goslarer Geschichte der Hallenbäder geht am Osterfeld weiter.
Molchbad -> Freibad Osterfeld -> Aquantic Schwimmpark
Ich musste da in den 70ern und 80ern zum Schulschwimmen (weil ich so lange für den Freischwimmer gebraucht habe). Da war Badekappenpflicht für alle. An der rechten Seite waren ein paar Bänke entlang den Fenstern. Die sind auf dem Bild noch nicht zu sehen. Da mussten wir immer sitzen und Baderegeln pauken. Schönes Foto - danke!
meiner Meinung nach war das wie hier beschrieben
Quelle:In den früheren Jahren gab es in den Schwimmbädern durchaus eine Badekappenpflicht. Diese galt aber meistens nur für Frauen, daher sieht man auf alten Bildern aus Schwimmbädern auch meistens nur Frauen die eine Badekappe trugen.
Der Grund damals war dass die Frauen so lange Haare haben und damit diese nicht ins Wasser gelangen und eventuell andere Besucher ärgern mussten Frauen eine Badekappe tragen.
Dagegegen haben die Frauen sehr lange gekämpft und mittlerweile gibt es in Deutschland eigentlich kein Schwimm- oder Hallenbad mehr in dem eine Pflicht besteht eine Badekappe zu tragen.
Warum auch? Die Badekappenpflicht war eher einseitig und Männer mussten keine Badekappe tragen obwohl die meisten Männer am ganzen Körper behaart sind – manche stärker, manche schwächer.
http://www.badekappe.net/badekappenpflicht
aber ich kann mich natürlich irren und im Hallenbad war es strenger.
Heimat ist immer noch Sehnsucht nach der Kindheit.
Heinrich Böll
Ach ich bin blöd - da sind ja die Bänke zu sehen.
Nöö, Jungs mußten auch ihre Kappe tragen, sonst gab es Ärger.