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Thema: Schulzentrum Goldene Aue

  1. #1
    Hauer Avatar von Onkel Hotte
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    Standard Schulzentrum Goldene Aue

    Die Tage des Schulzentrum Goldene Aue sind wohl auch gezählt. Nach langer Rechnerei kam raus das ein Neubau unter bestimmten Umständen billiger sei als eine komplette Sanierung. (Kommt irgendwie bekannt vor.) Das Gebäude ist Baujahr 1977, d.h. 40 Jahre alt und soll Schrott sein? Wahrscheinlich wurde wieder an Wartungs und Sanierungskosten all die Jahre gespart, der Verfall wurde so natürlich beschleunigt und auch hingenommen. Bei der ganzen Sache wurde natürlich nicht berücksichtigt das der Neubau wesentlich teurer wird als angegeben.
    Geändert von Onkel Hotte (23.10.2017 um 10:13 Uhr) Grund: Fehler

  2. Danke von:

    Bergmönch (24.10.2017),Hobo (23.10.2017),Maria (24.10.2017),märklinist (23.10.2017),Speedy (25.10.2017),Toni Pepperoni (23.10.2017)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Aufschieberitis von Instandhaltung und Instandsetzung führt nicht nur in Goslar dazu, das Gebäude die gerade mal 40 Jahre stehen abgerissen werden müssen, wie jüngst die Gesamtschule in Braunschweigs Weststadt. Auch dort kümmerte es neimanden über lange Zeit, das Fenster undicht waren, die Heizungswärme fast wirkungslos war, weil diese durch undichte Fenster und schlechter Isolierung entwichen ist. Hinzu kamen Mängel in Elektrik und so einiges mehr. Auch in einem Gebäudeteil der alten Techniker Akademie in BS sah es zumindest vor ca. sieben Jahren schlimm aus. Ein Treppenhaus durfte ab einer gewisenn Höhe nicht mehr betreten werden und war bereits abgesperrt. So ist es anscheinend überall das Geldmangel und Einsparungen dazu führen, das dadurch einst sanierungsfähige Gebäude wie z.B. Schulen abgerissen werden müssen.

    Allerdings entsteht ein Neubau nicht "über Nacht" und wenn er an gleicher Stelle erfolgen soll, dann stellt sich schnell die Frage, wohin mit den Schülern in der Zeit. Um dies zu vermeiden sollte man einen Neubau an anderer Stelle errichten und wenn der dann seiner Bestimmung übergeben wird, dann kann die Bruchbude die dann leersteht abgerissen werden.

    Es gibt einen schönen Spruch, den allgemein beherzigt werden sollte: Tue das "kleine", bevor es "groß" wird. Eine Immobilie überdauert nun nicht mal Jahrzehnte, ohne das man ständig etwas daran tun muss um das Objekt zu pflegen und zu unterhalten.

    In diesem Sinn
    der märklinist

  4. Danke von:

    Bergmönch (24.10.2017),Hobo (23.10.2017),Onkel Hotte (24.10.2017)

  5. #3
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Man muss kein Hellseher sein um zu sehen, was nun kommt:

    1. Ein Neubau ist billiger als die Sanierung.
    2. Baubeginn.
    3. Der Neubau wird deutlich teurer als geplant.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  6. Danke von:

    Maria (24.10.2017),Onkel Hotte (24.10.2017),Speedy (25.10.2017),Toni Pepperoni (24.10.2017),Trichtex (25.10.2017)

  7. #4
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Es ist schon traurig, das so ein Gebäude nach 40 Jahren schon so kaputt ist.
    Auch wenn nicht viel daran gemacht wurde, sollte es doch viel länger halten.
    Kann ja sein, das es zu seiner Zeit schon billigst gebaut wurde.
    Gruß
    Uwe

  8. Danke von:

    Trichtex (25.10.2017)

  9. #5
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Zitat Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
    Kann ja sein, das es zu seiner Zeit schon billigst gebaut wurde.
    Die öffentliche Hand baute von je her möglichst - hm - zweckmäßig. Der Sparzwang wurde in vielen Jahrzehnten perfektioniert. Wenn die Goldene Aue schon nach 40 Jahren ein Sanierungs-/Abrissfall ist, wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten einiges auf den Steuerzahler zukommen...

    Viele Grüße,

    Gunther

  10. #6
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Nun dass die goldene Aue schrottreif ist, ist ja schon seit Langem klar. Evtl. kommt dann ja doch die Theaterlösung für eine Neugründung für das Odeon in Betracht, dass man die Aula im Neubau gleich als Theatersaal nutzen kann.

  11. Danke von:

    Andreas (15.11.2017),Bergmönch (26.10.2017)

  12. #7
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Gute Idee Herr Professor. Das wäre aber vermutlich zu einfach ...

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  13. Danke von:

    Andreas (15.11.2017)

  14. #8
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    "Schrottreif" ist eine Definitionsfrage. Die Grundsubstanz der Goldenen Aue wird in bestem Zustand sein. Nur haben sich in der Zwischenzeit die Anforderungen in manchen Punkten geändert. Beispielsweise bei der Wärmedämmung. Ein Punkt, der in den 1970ern niemanden interessiert hat. Das nach vierzig Jahren mal Fenster erneuert werden müssen und auch bei den Installationen Reparaturen erforderlich sind, ist völlig normale Bauunterhaltung. Manches wird auch erst zum (teuren) Problem, wenn an sich kleine Maßnahmen längere Zeit verschleppt werden. Auch die Legionellenangelegenheit ist einerseits eine Modeerscheinung, die früher niemanden interessiert hat (betrifft Menschen im Schulalter normalerweise nicht), und zeigt andererseits auf eine möglicherweise am Bedarf vorbei und deutlich zu groß geplante Sanitäranlage hin. Ein Umstand, der sich leicht ändern ließe.

    Baupreisoptimierung ist kein neues Phänomen.
    Jeder in Goslar kennt das Ratsgymnasium mit seinen massiven Mauern von 1888. Allerdings waren diese Mauern in den ersten knapp hundert Jahren des Bestehens alles andere als massiv, sondern bestanden teilweise nur aus zwei dünnen Mauerwerksschalen mit Hohlraum dazwischen. Erst zur Grundsanierung anläßlich des Jubiläums 1988 wurden sie mit Beton ausgegossen, bei laufendem Schulbetrieb. Es war ein eigenartiges Gefühl, die Betonmassen in den Wänden herunterklatschen zu hören...

    G´Auf
    Harzer06

  15. #9
    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
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    Update 02.11.2017

    Empfehlung der Kreisverwaltung Goldene Aue soll neu gebaut werden

    Ein Neubau soll her und ein Privater die Regie führen: Dieses Modell, das Schulzentrum Goldene Aue durch einen Totalunternehmer voraussichtlich auf dem freien Areal zwischen dem Hartplatz der Sportanlage und den Berufsbildenden Schulen (BBS) Baßgeige neu errichten zu lassen, schlägt die Kreisverwaltung der Politik vor. Erstmals öffentlich diskutiert der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport am 15. November über diesen Varianten-Beschluss, wenn sich das Gremium um 16 Uhr im großen Lehrerzimmer des Schulzentrums Goldene Aue trifft. Diese Empfehlung ergibt sich letztlich aus einer Studie der Sikma GmbH zu Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit, die Geschäftsführer Dr. Michael Werner am späten Mittwochnachmittag auf 73 Folien fast zwei Stunden lang den Fraktionen erörterte. Das Gutachten kommt wie berichtet zu dem Ergebnis, dass sich die Variante Neubau mit Totalunternehmer, der zusätzlich zu einem Generalunternehmer nicht nur baut, sondern auch plant und zwischenfinanziert, sowohl beim Nutzwert als auch bei den Finanzen als beste Option darstellt.

    Quelle:GZ

    Gruß Toni

  16. #10
    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
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    Update 14.11.2017

    Goslar. Die Kreisverwaltung schlägt einen Neubau des Schulzentrums Goldene Aue vor. Zunächst wird sich der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport auf seiner morgigen Sitzung mit einem entsprechenden Vorlage befassen.
    Der Landkreis ist seit drei Jahren Träger des 1973/74 erbauten Schulzentrums, das von insgesamt gut 1.300 Gymnasiasten und Realschülern besucht wird. Das Problem: Die Schülerzahlen übersteigen die räumlichen Kapazitäten, es besteht ein beträchtlicher Investitionsstau. Als Handlungsoptionen zählt der Kreis einen Erweiterungsneubau oder einen Abriss und anschließendem Neubau vor.
    Ein Neubau durch einen privaten Totalunternehmer, der sich auch um Planung, Bau sowie Zwischenfinanzierung kümmert, stellt nach Angaben der Verwaltung die wirtschaftlichste Handlungsoption dar. Dabei beruft sie sich auf eine Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie.
    Die Kreistagsentscheidung fällt am 4. Dezember.

    Quelle rgheute

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