Die SHL in Lautenthal lieferte das beste 4/9ner = 99,99% Werk Weichblei was sehr beliebt war
Die SHL in Lautenthal lieferte das beste 4/9ner = 99,99% Werk Weichblei was sehr beliebt war
Hallo Martin,
das nenne ich mal eine gute Verzinsung von 24,80 DMfür neu auf 94,00 €uro + Versand im gebraucht Zustand
Das Zentrallabor des Hüttenwerkes war auf der Bleihütte in Oker,gegenüber der Zinkhütte war die Forschungsabteilung dort wurde im 3.Reich irgendetwas geheimniss volles hergestellt?? heute ist da IGAS drin
Dort soll es versuche mit dem Nervengas Gelb Kreuz gegeben haben
Geändert von oberheizer (04.07.2021 um 20:08 Uhr)
Verzionsung hin, Verzinsung her - wenn man in Betracht zieht, dass das dieses spezielle Werk wahrscheinlich nur in geringer Auflage ersdchienen ist, ist es schon bemerkenswert, dass man es überhaupt noch kaufen kann! Fachleute sind u. U. bereit den Preis zu zahlen.
Sehr schöne Erinnerungen an die Blütezeit im Harz
Kann mich auch noch an eine Industrie Kampagne zu der Zeit unter dem Begriff "Oker Valley" erinnern.
Habe selbst bei der Preussag 1982 angefangen als Azubi bei der "Seltenmetallanlage".
War eine Berufung die man später mit großem Stolz verinnerlichte. Kleine Sonderindustrie aber hochmotiviert aus heutiger Anschauung.
Bin 7 Jahre dem Unternehmen treu geblieben, und wesentlich für den Abschied war als Grund der Verkauf an die Metaleurop.
Aus heutiger Sicht ist es normal einen ausländischer Besitzer zu haben...aber damals für mich Grund zum Wechsel.
Heute bin ich noch immer stolz die Zeit bei der Preussag in Goslar hautnah erleben zu dürfen (SMA, Hüttenwerk, Forschung und Rammelsberg).
Anbei noch ein Foto welches von 01/1984 veröffentlicht wurde in Werbeschriften des Unternehmens.
Es zeigt mich während der Ausbildung beim Zerkleinern von Tellurbarren im Handschuhkasten.
Glückauf !
Geändert von Schieferberg (03.07.2021 um 12:19 Uhr)
So wurde dort noch bis letztes Jahr Tellur zerkleinert.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Schieferberg (03.07.2021)
Glück Auf
ich habe am 1.Juni 1972 auf der Herzog-Juliushütte/SMA angefangen damals wurde die KVA-Kunststoff-Verbrennungsanlage gebaut wenn man in die alte Hütte ,Rampe hoch und gleich links heute leider schon ausser Betrieb dort wurde Ge Oxid gewonnen, auch in der Rohdestillation habe ich gearbeitet habe auch Schaufellader gefahren.Wir hatten viel Spaß mit den Kollegen von denen keiner mehr lebt am schlimmsten was der Herr Frenzel unser 1.Ofenmann und Obermeister Löbbermann
Dann kennst du sicherlich noch Dr.Tellur?? Heinrich Hannemann!! Dem habe ich in den 1970zigern bei einer Wasserschlacht einen Eimer halb Wasser /halb Bleimennige auf den Kopf geschüttet!!!!!!!!!! Dann hat man ihn den Kopf rasiert und mit Tri gereinigt
Auch die Krawa _ Kraft und Wasserwirtschaft sprich die Oberharzer teiche, das Kraftwerk im Kaiser Wilhelm-Schacht.Das Einersberger Kraftwerk im Zellerfelder Tal,die Bleihütte Clausthal (Frankenscharn-Hütte) Silberhütte Lautenthal beide bis 1976 auch die Frauen-Sophien Hütte bis 1940 in Langelsheim Herzog-Juliushütte 1967(wurde die Bleiarbeit) eingestellt und ZOH -Zuchthaus ohne Hoffnung in Oker
Hallo Oberheizer,
ja ...und wer einmal zu der PPM Truppe gehörte und die damalige Zeit miterlebte vergisst das sein Leben nicht mehr.
Als Azubi der aber auch damals schon die "Konkurenz" kannte war es ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Die Leute dort waren noch "echte Originale".
Lach ich kannte sie auch gut Dr. Wiese, Dr. Schmettow, Herrn Immenroth, Frenzel und Dr. Frey und die Sekretärin Frau Zingel.
Meine Ausbildung wurde zum Teil im Labor bei Herrn Bunzel, Lämmerhold, Renneberg sowie im ZL in Oker , oder Forschung Harlingerode absolviert.
Dann auch im Hüttenwerk und bei der Lehrwerkstatt Hrn. Obermeister Pilz als Drill Sergeant...
Bei den Anlagen hatte ich das Glück, das ich hier durch alle Anlagen kam, wie Reinstmetall, Arsen und Indium, Gallium und Tellur , Antimon und auch die schlimme Thalliumproduktion erleben drufte.
Schade ...es waren noch Menschen und keine auf Karriere getrimmte Arbeitswelt.
Dann vergisst man bestimmt niemals unseren Kauenwart Gackel lach und seine Hausordnung oder ?
Glück Auf !
Danach war ich auch in der Germaniumanlage Endfertigung (Lichtwellenleiter).
Was ich noch heute schätze war die Kollegialität und die lockere Art der Produktion.
Heute zählen nur noch Zahlen und schneller höher weiter