Leider weiß ich nicht mehr, aus welchem Buch das mal gescannt ist. Die Aufnahme müsste aber so Mitte der 60er entstanden sein.
Links ist Bäckerei Essig zu erkennen.
Leider weiß ich nicht mehr, aus welchem Buch das mal gescannt ist. Die Aufnahme müsste aber so Mitte der 60er entstanden sein.
Links ist Bäckerei Essig zu erkennen.
Glück Auf!
Andreas
Hallo Andreas,
ich kann vielleicht auch ein klein wenig beitragen.
Habe noch ein Bild in meiner Kiste gefunden. Muss vor 1964 gewesen sein.
Interessanter ist aber die Rückseite :
Ich meine, dass meine Eltern mit den Straichers bekannt waren. Bin am WE kurz in GS. Muss da mal meine Mutter fragen, was sie noch weiß.
c
Hannöversche Grüße
Klaus
Der Fotografenmeister Geza Straicher ist 1907 in Ungarn geboren. Nach seiner Ausbildung war er als Landschaftsfotograf in Österreich und Schwaben tätig. 1938 führte ihn ein Auftrag nach Goslar, wo er seine Frau kennenlernte, die er 1940 in Braunschweig heiratete. Nach der englischen Kriegsgefangenschaft ließ sich Straicher 1945 in Goslar nieder. Sein Atelier befand sich in der Breiten Straße 83 gegenüber der Stephanikirche und ab Mitte der 50er Jahre in der Breiten Straße 17, wo er bis 1974 sein Fotogeschäft führte. Nach seinem Tod 1975 galt sein Fotonachlass als verschollen bis etwa 2000 Glasplattennegative und ebenso viele Filmnegative auf einem Dachboden wiedergefunden wurden. Diese konnten vom Stadtarchiv 2011 übernommen werden. Der Verein pro stadtarchiv goslar e. V. bestückte seinen Jahreskalender 2019 mit Stadtansichten von Straicher. Dem Kalender sind auch diese Informationen entnommen.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Günther und Helga (01.03.2022),Hanno (01.03.2022),Maria (02.03.2022),nobby (01.03.2022),Toni Pepperoni (02.03.2022),zeitzeugin (10.03.2022)
Mitte der 90er Jahre habe ich mit Eberhard Schmidt, Schlachtermeister aus der Kettenstr. 15, im Weissen Schwan beim Bier gesessen und er erzählte mir, dass in einem Haus in der Domstraße eine alte Dame verstorben sei. Sie hätte mehrere Tage tot in der Wohnung gelegen. Ich vermute, dass es sich um die Witwe vom Fotografen Straicher gehandelt hat.
Man hatte beim Ausräumen des Hauses eine große Anzahl Fotos und Bildplatten auf dem Boden gefunden. Er wusste, dass ich mich für alte Goslar-Bilder interessiere.
Nachdem man diesen Nachlass dem Stadtarchiv vergeblich angeboten habe (Geldmangel), hat ein Bekannter von ihm die gesamte Sammlung gekauft. Er hat sich dann ein gebrauchtes Fotolabor beschafft, die Platten belichtet und Papierabzüge erstellt. Es waren wohl auch sehr interessante Bilder aus dem Ausland mit Bergbaumotiven dabei, die in den entsprechenden Ländern angeboten wurden.
Das Sichten und Sortieren hat wohl einige Jahre in Anspruch genommen.
Die Goslar-Bilder wurden auch auf dem Altstadtfest angeboten. Vielleicht erinnert sich noch jemand. Der Stand war mehre Jahre gegenüber von der damaligen Stadtbücherei.
Eberhard hatte einen Teil der Fotos auch in seinem Laden ausgehängt. Einige Großformate, DIN A4, habe ich bei ihm gekauft.
Ich hoffe, ich habe alles korrekt beschrieben. Es ist schon ziemlich lange her.
KORREKTUR
DIESER POST BESCHREIBT DIE GESCHICHTE DES NACHLASSES VOM FOTOGRAFEN BEHME UND NICHT VON GEZA STRAICHER.
SORRY.
BUDDHA MÖGE MICH DAFÜR IM FETT ERSÄUFEN!
Viele Grüße
nobby
Geändert von nobby (02.03.2022 um 16:34 Uhr)
Ich erwarte nichts und bin trotzdem enttäuscht!
Bergmönch (02.03.2022),Hanno (01.03.2022),Maria (02.03.2022),Onkel Hotte (02.03.2022),Toni Pepperoni (02.03.2022),zeitzeugin (10.03.2022)
Alle korrekt beschrieben - allerding handete es sich um den den Fotonachlass von Friedrich Behme und nicht von Geza Straicher
nobby (02.03.2022)
Hallo Neugierdel
vielen Dank für die Info. Ist irgendwie schon interessant, welche Gemeinsamkeiten die Geschichten aufweisen.
Viele Grüße
nobby
Ich erwarte nichts und bin trotzdem enttäuscht!
Sowohl der komplette Nachlass von Behme als auch der von Straicher befindet sich im Stadtarchiv.
Hier ist übrigens ein Foto von G. Straicher:
Quelle: Pro Stadtarchiv Goslar "Historischer Kalender 2019"/ Stadtarchiv Goslar
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Hanno (04.03.2022),Maria (03.03.2022),nobby (02.03.2022),zeitzeugin (10.03.2022)