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Thema: Jugendherbergen in Goslar

  1. #1
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Foto Jugendherbergen in Goslar

    Die alte Jugendherberge


    Hallo,

    oft liest man etwas von der alten Jugendherberge, weiß jemand wo das Ding mal stand?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken jh-alt.jpg  
    Glück Auf!
    Andreas

  2. #2
    Gedingeschlepper Avatar von AndyGS
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    Sie stand im Park neben dem heutigen Kriegerdenkmal in der Wallstraße... mehr weiß ich nicht.

    Die jetzige Jugendherberge in der Bruchchaussee war bevor sie zu Dieser geworden ist, früher ein beliebter Jugendtreff und zur Zeit des Nationalsozialismus das Haus der Hitler Jugend.

  3. #3
    Gezäheschlepper Avatar von Kerl
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    Standard Alte Jugendherberge in Goslar.

    Zitat Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
    Hallo,

    oft liest man etwas von der alten Jugendherberge, weiß jemand wo das Ding mal stand?
    Hallo liebe Mitleser,

    Die Jugendherberge befand sich am heutigen Thomaswall wo der MTV seine Turnhalle und auch eine Aussensportanlage hatte.
    Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Haus zur Jugendherberge umfunktioniert. Nach dem Neubau am Rammelsberg wurde dieses Haus abgerissen. Die Aufnahme zeigt das Haus von 1925.
    Nachgesehen im Buch von Friedhelm Geyer "Goslar damals" von 1839 bis 1939

    Mit freundlichen Grüssen

    Joachim
    Geändert von Kerl (12.01.2012 um 12:23 Uhr)

  4. Danke von:

    Andreas (03.07.2022)

  5. #4
    Gesperrt Gesperrt Avatar von Susanne-K.
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    Standard Grundsteinlegung für die "neue" Jugendherberge, 17.10.1937

    2. Quartal 1939: die "Alte Jugendherberge" in der Thomasstraße ist verschwunden. Das Stadtbild hat sich dadurch durchaus "positiv" verändert, denn die alte Baracke war nicht gerade ein so schöner Anblick.

    Am 17.10.1937 hatte man auf dem "Blauen Haufen" bereits den Gundstein für die neue Jugendherberge gelegt.
    Lt. Planung soll ein ganz modernes Haus mit allen Raffinessen entstehen.
    Da die Lage einzigartig ist, spricht man bereits schon vorab von einer der schönsten Jugendherbergen Deutschlands.
    Die neue Jugendherberge wurde in den Nachkriegsjahren während der Besatzungszeit als "Seuchenkrankenanstalt" genutzt.

    Quelle: Buch von Hannelore Giesecke "Nebenbei Erlebtes: Goslar 1930-1948."
    Geändert von Susanne-K. (11.03.2012 um 12:56 Uhr)

  6. #5
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Frontansichten der alten Jugendherberge am Thomaswall gibt es viele. Hier eine undatierte Postkarte aus den 20er-Jahren.:





    Links sieht man den Thomaswall, rechts den Rest der Stadtmauer. Ich würde das Gebäude dort verorten, wo sich heute der Spielplatz befindet.

    Letzte Woche habe ich doch tatsächlich eine Postkarte gefunden, die auch Innenaufnahmen zeigt. Sie wurde 1926 verschickt:





    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  7. Danke von:

    Andreas (03.07.2022),blueshark (04.07.2022),Hanno (04.07.2022),Maria (03.07.2022),nobby (02.07.2022),Speedy (02.07.2022),Strippenzieher (02.07.2022)

  8. #6
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Diese Postkarte von 1907 zeigt die spätere (alte) Jugendherberge am Thomaswall noch als MTV-Turnhalle mit Sportplatz:





    Die Lage zwischen dem Rest der alten Stadtmauer und dem Wall ist gut zu sehen. Die Thomasstraße gab es noch nicht.


    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  9. Danke von:

    Andreas (12.07.2022),Maria (13.07.2022),Strippenzieher (15.07.2022),thronerbe (12.07.2022)

  10. #7
    Gezäheschlepper Avatar von Werni
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    Bei alter jugendherber fällt mir ein, dass das ehemalige Ledigenheim von H.C. Starck, welches sich in der Strasse "Am Sudmerberg" befindet, auch mal die Jugendherberge von Goslar war.

    https://www.researchgate.net/profile...ication_detail

    Zitat von Seite 13.
    Der Firma waren die nach dem Überfall auf die Tschechoslowakei ankommenden Fremdarbeiter gerade recht. Fast 80 waren es im Frühjahr 1939. Sie mussten untergebracht werden, doch Baumaterial war knapp. Weil aufgrund einer Forderung der Hitlerjugend Goslar der Bau eines neuen HJ-Heims (der heutigen Goslarer Jugendherberge) anstand, erwarb die Firma von der Stadt die alte Jugendherberge, zerlegte sie und baute sie auf dem Betriebsgelände Im Schleeke als Ledigenwohnheim wieder neu auf. Borchers war derjenige Goslarer Betrieb, der die meisten Fremd- und Zwangsarbeiter, männliche wie weibliche, während des Krieges beschäftigte.

  11. Danke von:

    Andreas (13.07.2022),Bergmönch (13.07.2022),Maria (13.07.2022),thronerbe (13.07.2022)

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